Auch in diesem Jahr heißt es bei uns: kein Fasching ohne Naschen. Die leckeren Wienerroither Krapfen in ihren Variationen – wie u.a. die Klassischen mit Marillen-Marmelade, die äußerst Dekadenten mit Vanillecreme, die powidl-gefüllten Dinkelkrapfen, … – leisten uns ja schon seit einiger Zeit Gesellschaft in allen Filialen.

Aber….. Was essen denn eigentlich unsere Nachbarn in der Faschingszeit? Was wird in diesen Wochen in Bella Italia vernascht? Komm mit uns auf eine kulinarischen Reise zum Thema “Carnevale”! Steig gleich ein, si parteeeeee!
Groß, klein, dünn, rund, weich, knusprig. Sie sind die wahren Stars des Carnevale: die FRITTELLE!
Krapfen auf Italienisch
Fritelle, das ist eines dieser italienischen Wörter, die jeder kennen sollte…. wie sole, cuore, amore und mare. Sobald das Wort Frittelle genannt wird, werden unsere südlichen Nachbarn verrückt. Und nicht nur sie. Wir kennen niemanden auf dieser Welt, der Frittelle nicht liebt, und Du?
Das Gleiche lässt sich bestimmt von den Krapfen sagen, besonders wenn sie vom Bäck’ vom See kommen. Die sind ja die besten. Und genau damit beginnen wir unsere köstliche Reise in die Welt des Krapfengebäcks! Bevor es losgeht, noch eine dringende Warnung: dieser Beitrag weist einen hohen Kaloriengehalt auf! 🤪 Los geht’s!!!
Auf geht’s nach Italien
Vor einer langen Reise ist es doch gut und richtig, eine süße Kleinigkeit zu vernaschen, oder?
Also halten wir kurz an bei einer Wienerroither-Filiale und genießen einen flaumigen Marmeladekrapfen. Oder zwei….

Eine bunte Augenweide für alle Narren
Eigentlich drei, denn…- Italien-Modus: ON! – non c’è due senza tre…e il quattro vien da sé! (Zwei ohne drei gibt es nicht…und vier kommt von selbst! Mit guten Krapfen geht es wohl nicht anders ;))
Übrigens sollten wir nicht vergessen, dass man in allen Wienerroither-Filialen noch bis zum Faschingsende 6 Krapfen zum Preis von 5 kaufen kann – e il sesto vien da sé! sozusagen. Optimal wenn man eine Reise vor sich hat, oder? Vor allem, wenn der erste Halt Neapel ist.
“Aber warum gleich so weit weg?”, wirst Du Dich fragen. “Können wir nicht zunächst in Venedig stehen bleiben, das näher liegt und eigentlich eine der berühmtesten Hauptstädte des Carnevale ist?”. Ach nein, das wäre zu einfach! Neapel, wir kommen!
Napoli
Krapfen…Graffe…Krapfen…Graffe…Graffe? Fällt Dir etwas auf? Klingen diese zwei Wörter nicht ähnlich?
Graffe sind typisch für die neapolitanische Küche, ein süßes Streetfood, das in ganz besonderen Läden verkauft wird, in den sogenannten Grafferie! Die Vorfahren der Graffe scheinen die Krapfen zu sein, und zwar in ihrer klassischsten Form. Vermutlich waren es die Österreicher, die sie um 1700 nach Bella Italia gebracht haben! Aber was unterscheidet Graffe von Krapfen? Zuerst einmal die Form. Graffe sind rund und haben ein Loch in der Mitte, so wie die berühmten Donuts. Sie werden auch mit Kristallzucker und nicht mit Puderzucker bestreut. Für den Teig, besonders in der „hausgemachten“ Version, werden Kartoffeln verwendet, die den Frittelle besondere Leichtigkeit und Weichheit verleihen. Gefüllt mit Haselnuss- oder Vanillecreme, mit dunkler oder weißer Schokolade – in Neapel kannst Du heisse Graffe zu jeder Tageszeit genießen!

Graffe – Ph: Alessandra Corona
Sardegna
Nächster Halt: Das Paradies, ebenso unter dem Namen „Sardinien“ bekannt. Keine Sorge, auch hier im Land des tür