„….Jestatten, d-dd-darf isch misch vorstellen …hicks…: Hallllllo, ich bin ein…hicks .. Punschkrapferl … hicks… und sssschmecke seeeeeeeehr süff…hicks…ischhh. Das liegt wohl an dem Schhhlückschen Rum im meiner F-F-Fffülle…. „

Nun ja, am Anfang ist es ja noch nicht so illuminiert, unser Punschkrapferl. Unschuldiger, reiner Biskuit ist die Basis für diesen Inbegriff österreichischer Zuckerbäckerkunst. Und zwar ausschließlich Biskuit. Entgegen der landläufigen Meinung kann man nämlich nicht einfach alle Restln aus der Konditorei mit einarbeiten.
Jedenfalls machen wir beim Wienerroither das nicht. In unsere Punschkrapferl kommt einfach nur Nuss-, Schoko- und Wiener-Biskuit, in Stücke geschnitten und durch und durch in Punsch getränkt.
Und dieser Punsch hat es in sich. Zitronen- und Orangensaft, Wasser, etwas Rum und Zucker mischen und aufkochen. Dann etwas abkühlen lassen und reichlich Marillenmarmelade und noch mehr Rum zugeben. Dabei versuchen gerade zu stehen und nicht zu lallen.
Die Biskuitwürfel nach und nach in den Punsch einarbeiten, bis alles schön durchgemischt ist.
Zwei Wiener Biskuit-Rechtecke bilden die „Brotscheiben“ für unseren „Punsch-Sandwich“. Obenauf kommt eine dünne Schicht weiße Schokolade, die am Ende dann den Boden des Krapferls bildet. Das ganze abdecken und kühlen.

…noch ziemlich nackig schaun sie aus, aber der Duft – mmmmh!
Nach einer Ruhezeit – sehr viel Punsch macht einfach müde – den Sandwich wieder hervorholen und umdrehen. In Würfel einteilen, schneiden und hauchdünn mit Marillenmarmelade bestreichen.
Nun zur äußeren Hülle: Die typische zuckerlrosa glänzende Glasur macht das Punschkrapferl ja erst zum unverkennbaren Botschafter österreichischer Zuckerbäckertradition. Es kann einfach nicht rosa genug sein!

Das unverkennbare Kennzeichen für Punschkrapferl ist die rosa Farbe und der seidige Glanz der Glasur
Die Würfel dick in der Glasur tunken und absetzen. Zusehen, wie die seidig glänzende Flüssigkeit an der Seite runterrinnt und auf das Blech tropft und dabei fühlen, wie einem das Wasser im Mund zusammenrinnt. Ma guat! Zum Abschluss eine halbe knallrote Cocktailkirsche als Garnitur draufsetzen und rein in die Papiermanschette. Fertig ist das klassische Punschkrapferl.

Da stehn sie nun in ihrer Pracht – ma guat!
Eh gut, oder? Absolut, sagen wir, einfach göttlich sogar! Aber ein bisserl Variation sei uns doch gestattet in Anbetracht des PINK LAKE Festivals am Wörthersee. Also, hier kommt etwas Farbe ins Spiel!
Schau dir unsere Sonder-Edition „PINK LAKE Krapferl“ an:
Achtung, limited Rainbow Edition! Have fun and enjoy!
Commentaires