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Eine Portion Glück bitte!

Aktualisiert: 27. Nov. 2022

Von Fliegenpilzen, vierblättrigen Kleeblättern und Glücksschweinchen



Silvester steht vor der Tür und alle Jahre wieder sind wir alle auf der Suche nach dem Glück. Wir wünschen es unseren Mitmenschen, verschenken es an unsere Freunde und können es sogar an jeder Ecke kaufen. Auch selbst werden wir – hoffentlich – von zahlreichen Glückwünschen überschüttet und mit Schweinchen, Hufeisen, Rauchfangkehrern & Co eingedeckt.

glückliches Paar

Was für ein glückliches Paar: Fliegenpilz trifft Glücksschweinchen


Doch woher kommt er eigentlich, dieser Brauch?


Die Silvesternacht und der Neujahrstag

Der Tag, an dem wir das Jahresende begehen, ist nach Papst Silvester I. benannt, der eben am 31. 12. 335 n. Chr. in Rom starb. Allerdings erhielt er seine heutige Bedeutung erst relativ spät, denn das neue Jahr begann noch bis ins späte 17. Jahrhundert für gläubigen Christen erst am 6. Jänner. Im Alpenraum nennt man den Dreikönigstag auch heute noch „Großes“ oder „Hohes Neujahr“.


Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass im römischen Kalender der 1. Jänner schon 46 v. Chr. offiziell zum Jahresbeginn erklärt wurde. Erst durch Papst Innozenz XII. wurde dieses Datum 1691 nochmals bestätigt und in die Köpfe der Menschen zurückgeholt.


Neujahr in anderen Religionen

Nicht alle Religionen feiern den Neujahrstag an einem festgelegten Datum. Judentum und Islam richten sich bei der Berechnung des Jahresbeginns nach Mondjahren, die Iraner nach Sonnenjahren. Und in China beginnt das neue Jahr erst zwischen Ende Januar und Ende Februar.


Guter Rutsch

Guter Rutsch? (gefunden auf und verlinkt mit animal.press)


„An guatn Rutsch!“

Dieser vielzitierte Neujahrswunsch kommt nicht aus unserem Kulturkreis und hat auch rein gar nichts mit eisglatten Straßen oder schneebedeckten Rodelbahnen zu tun.

Vielmehr soll es sich auf das aus dem Jiddischen stammenden Wort „Rosch“ beziehen, was soviel bedeutet wie „Anfang“. Ein „Guter Anfang“ also!


Glücksbringer und ihre Bedeutung

Sehr beliebt als Bote des Glücks sind in unseren Breiten Schweinchen in jeder erdenklichen Form und Größe und aus den unterschiedlichsten Materialien.

Marzipanschweinchen

Ganz faul liegt es da, unser Glücksschweinchen aus süßem Marzipan


Beugelschweinchen

Knusprig braun und herrlich saftig – unsere Beugelschweinchen sind ein Glücksgedicht


Die Sau ist in europäischen Kulturen seit jeher ein Symbol für Wohlstand und Fruchtbarkeit. Schon in alten Zeiten war der wilde Eber das heilige Tier der germanischen Götter und Freya zum Beispiel trug sogar den Beinamen Syr (=Sau). Schweine wurden auch als Opfertiere für die griechische Göttin Demeter ausgesucht.


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