Nicht weit von hier am Fuße des Magdalensberges, sind die glücklichen Hühner zu Hause – und auch die glücklichen Hühner-Bauern. Bei der Familie Krenn kümmern sich 4 Generationen um das liebe Federvieh. Jeder auf seine Weise. Und wir dürfen die herrlichen Eier genießen. Na, wenn das kein Glück ist!

Von der Saualm an den Magdalensberg
Alles begann eigentlich schon 1963, als Karl Krenn gemeinsam mit seiner Familie von Mirnig auf der Saualpe nach Ottmanach an den Magdalensberg zog und dort eine kleine Milchwirtschaft aufbaute.

4 Generationen Familie Krenn: v.l.n.r. Herwig jun., Anika, Karl „Urli-Opa“, Ariane mit Astrid, Herwig sen., Helmut und Magdalena
Als ihr Sohn, Herwig (sen.), alt genug war, den Hof zu übernehmen, stand er vor der Entscheidung, die Landwirtschaft im Nebenerwerb zu führen oder sich ein neues, zusätzliches Standbein zu suchen. Der Bauernhof mit Milchwirtschaft sowie Rinder- und Schweinemast war einfach zu klein, um davon mit der Familie leben zu können. Der Zufall kam ihm zu Hilfe und er konnte im Nachbarort einen Hühnerstall pachten. So kam die Familie Krenn 1975 zu den Hühnern.
Aufs Huhn gekommen
Dass diese Entscheidung eine richtige war, zeigt die weitere Entwicklung: 1978 wurde daheim am elterlichen Hof der erste Hühnerstall gebaut, ab Ende der 70er-Jahre begannen Herwig und seine Frau Magdalena mit dem Direktvertrieb ihrer Eier, und Mitte der 90er-Jahre wurden ein weiterer Hühnerstall errichtet und die Milchwirtschaft endgültig aufgegeben.

Ariane und Herwig Krenn führen jetzt den Hof – ihre drei Kinder genießen die Freiheit
Ein Familien-Betrieb – im wahrsten Sinne des Wortes
Heute leben und arbeiten auf dem Krenn’schen Eierhof 4 Generationen neben- und vor allem miteinander. Karl Krenn, der Urli-Opa ist mittlerweile 92 Jahre alt, wacht über den Betrieb und ist noch immer ins Geschehen eingebunden. Herwig und Magdalena, die Altbauern, unterstützen ihre Nachfolger Herwig jun. und Ariane in allen Belangen. So werden zum Beispiel auch noch so manche Stammkunden von der Seniorchefin selbst beliefert.
„Einzig dieser Zusammenhalt“, so Bauer Herwig Krenn jun., „ermöglicht den Erfolg unseres Familienbetriebs“. Und das dem so bleibt, sind seine drei Kinder ebenso mittendrin im Hofleben und genießen die Freiheit am Bauernhof.

Anika, Astrid und Helmut – ein Dreamteam 🙂
Was ist Euch so richtig wichtig?
Herwig Krenn: „Wir bringen frische Eier, die auf unserem Hof gelegt wurden, direkt zum Kunden. Regional und gesund ist unser Motto. Dabei versuchen wir, nachhaltig, klimaschonend und autark zu wirtschaften. Wir nützen den Kreislauf der Natur: Hühnermist wird zu Dünger für unsere Felder, auf denen wir wiederum das Futter (Mais, Weizen, Sojabohnen) für unsere Hühner anbauen. Und dann geht das Ganze von vorne los.“
Wie „wohnen“ Eure Hühner?
Herwig Krenn: „Unsere Hühner werden in einer sogenannten tierschutzgeprüften Bodenhaltung groß. Dem Großteil der Hennen steht ein überdachter Außenscharrraum von 400 m² zu Verfügung. Dort befindet sich auch ein Sandbad. Das lieben unsere Hühner. Und daraus picken sie bei Bedarf auch etwas größere Steine auf, die sie zur Futterverwertung brauchen. Hühner haben nämlich einen Muskelmagen, der auf den Anreiz durch die Steine angewiesen ist.