
Fotocredit: Osterjause © Martin Hofmann
Was darf bei einer echten Kärntner Osterjause auf keinen Fall fehlen?
Eier? Schinken? – Ja, klar! Selchwürstel? Rindszunge? – mag vielleicht nicht jeder, ist aber immerhin Tradition. Und Reindling, Brot und Pinze setzen wir als Bäcker natürlich auch voraus.

Frisch gerissener Kren – kannst Du ihn riechen? – (foto gefunden auf und verlinkt mit metzgerei-fritsch.de)
Aber wie steht’s bei Euch mit Kren & Co? Wir finden, dass diese herrlich scharfe Wurzel unbedingt dazugehört, und möchten Euch daher hier ein paar feine Rezeptvariationen verraten.
Rezept für den traditionellen Eierkren:

Gehört in Kärnten einfach zur Osterjause – cremiger Eierkren – (foto gefunden auf und verlinkt mit pinterest)
4 Eier hartgekocht
3 EL frischer Kren
3 EL Apfelessig
2 EL Sonnenblumenöl
Salz
Weißer Pfeffer
3 EL Sauerrahm
Die Eier hart kochen und auskühlen lassen. nach dem Schälen durch eine Kartoffelpresse drücken, oder – alternativ dazu – würfeln. Anschließend die zerkleinerten Eier mit frisch gerissenem Kren, dem Apfelessig und dem Sonnenblumenöl vermischen.
Mit Salz und weißem Pfeffer aus der Mühle würzen.
Falls gewünscht, den Eierkren mit Sauerrahm verfeinern – so ist es jedenfalls in manchen Regionen Kärntens traditionell üblich.
Rezept für Močka: (Angaben pro Person)

Beim Močka kommen zu den Eierkren-Zutaten noch Äpfel dazu...
2-3 Eier hartgekocht
Salz
Kren – frisch gerissen
1 Apfel
Essig & Wasser (1 : 2)
Sonnenblumenöl
Sauerrahm
Die hartgekochten, abgekühlten Eier in Würfel schneiden. Dann den Apfel fein reiben und den Kren reißen. Spar dabei auf keinen Fall bei der scharfen Wurzel – der Močka muss extra würzig sein und so richtig in die Nase steigen.
Danach erst salzen und die Essig-Wasser-Mischung darüber gießen. Mit Öl und Rahm verfeinern.